Jeweils samstags: 12.05 bis 12.35 Uhr
Kostenbeitrag: Erwachsene 4 €, ermäßigt 3 €
Gruppen (ab 10 Personen): 3 €
Felix Mendelssohn-Bartholdy
(1809 - 1847)
2. Sonate c-Moll
op. 65,2
- Grave - Adagio
- Allegro maestoso e vivace
- Fuge: Allegro moderato
César Franck
(1822 - 1890)
Choral Nr. 2 h-Moll
Maurice Duruflé
(1902 - 1986)
Toccata
aus der Suite op. 5
Antonina Krymova
Geboren in Russland, hat sie in früher Kindheit mit dem
Klavierspiel angefangen. Als sie in 2008 ihren Abschluss in Klavier bei Prof.
Nina Seregina an dem renommierten Rimsky-Korsakov-Konservatorium in St.
Petersburg machte, schien sie prädestiniert für eine Karriere als
Konzertpianistin. Zur Überraschung von vielen entschied sie sich als junge
Pianistin gegen den Start einer Karriere und für die Verfolgung einer
neuentdeckten Leidenschaft für die Orgel.
Es faszinierte Antonina, wie viel eine Orgel gleichzeitig von
einem Musiker fordert und wie viel sie einem zu bieten hat. Sie blieb am St.
Petersburger Konservatorium und studierte die Orgel zunächst mit dem
herausragenden russischen Organisten Prof. Daniel Zaretsky bis 2010, um dann mit
dem weltweit anerkannten Prof. Dr. Ludger Lohmann an der Staatlichen Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart weiterzustudieren. Hierfür
erhielt sie auch ein DAAD Stipendium. In der weltweit renommierten Abteilung
für die Orgelmusik der Staatlichen Hochschule für Musik war sie in der Lage,
eine große Anzahl von verschiedenen Orgeln aus diversen historischen Epochen zu
entdecken. Dank dieser Möglichkeit konnte sie ein sehr breites Repertoire von
der Antike bis zur Moderne erstellen, welches sie seit 2012, dem Jahr, in dem
sie ihren Master in Orgel erhielt, kontinuierlich erweitert. Tief beeindruckt
von historischen Orgeln und der Barockmusik entschied sie sich ihre Kenntnisse
noch mehr zu vertiefen und ihren Fokus auch auf andere historische
Tasteninstrumente und ihre Entwicklung durch die Zeit auszuweiten.
Im Jahr 2014 erhielt sie von der Staatlichen Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart so ihren zweiten Master, diesmal in
historischen Tasteninstrumenten. Sie studierte Cembalo mit dem angesehenen
Experten Prof. Jon Laukvik und vertiefte sich weiter in die Orgelwelt mit Prof.
Dr. Ludger Lohmann. Während der zahlreichen Reisen war sie auch in der Lage,
viele Meisterkurse bei berühmten international anerkannten Organisten zu
besuchen, wie z. B. Guy Bovet, Jacques van Oortmerssen, Ben van Oosten, Ewald
Kooiman, Olivier Latry, Hans-Ola Ericsson, Hans Davidsson u. a. Am wichtigsten
ist jedoch, dass es ihr gelang die Musik, auf welche sie sich konzentrierte,
direkt auf zahlreichen historischen Instrumenten zu spielen, für die diese Musik
tatsächlich geschrieben wurde. Sie schaffte es sogar, dabei noch eine weitere
Leidenschaft zu verfolgen, nämlich Kulturen und Sprachen zu studieren. Sie
verbrachte ganze Monate am Stück in europäischen Hauptstädten, erforschte sie
und besuchte Sprachkurse.
Sie gewann Preise bei verschiedenen Wettbewerben, wie dem IX.
Internationalen Wettbewerb-Festival der Orgelmusik "Gatchina - St.
Petersburg", dem Valery Kikta Internationalen Orgelwettbewerb in Moskau,
dem "Fugato" Orgelfestival in Bad Homburg, dem Moskauer Bidloo
Wettbewerb, dem 7. Internationale JP Sweelinck Orgelwettbewerb, dem 21.
Internationalen Festival der geistlichen Musik in Rumia, dem 1. Internationale
Braudo Orgelwettbewerb in St. Petersburg usw. Durch Besuche von vielen
Sommerakademien, Auftritte bei Festivals und Teilnahmen an Orgelausflügen
reiste sie quer durch Europa.
Seit 2011 ist sie als Organistin in der Dionysiuskirche in
Fellbach-Schmiden, Baden-Württemberg, tätig.
Antonina spricht heute fünf Sprachen (Russisch, Deutsch,
Englisch, Französisch und Italienisch) und verfügt über ein breites Repertoire,
welches sich über verschiedene Epochen und Stile der Orgelmusik erstreckt. Ihre
Konzerttätigkeit führte sie bisher schon nach Russland, Deutschland, in die
Schweiz, Slowenien, Italien, Estland, Litauen, Lettland, Luxemburg, Schweden,
Polen, Belgien und in die Niederlande. Ausgestattet die Welt der Orgeln zu
vertreten, hat sie sich zum Ziel gesetzt, weltweit an der Popularisierung der
Orgel zu arbeiten.
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
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