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Bistum Fulda

Weihbischof Diez und Pfarrer Winfried Bittner beim christlich-islamischen Dialogempfang der DBK in Frankfurt

Frankfurt/Fulda. Zu einem ersten Empfang der Deutschen Bischofskonferenz mit den Verantwortlichen der verschiedenen muslimischen Gruppierungen in Deutschland hatte die Unterkommission für den interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz in Verbindung mit der christlich-islamischen Begegnungs- und Dokumentationsstelle der Deutschen Bischofskonferenz CIBEDO am Freitag, 13. April, etwa 100 Gäste ins Haus am Dom nach Frankfurt eingeladen. Für das Bistum Fulda nahmen Weihbischof Dr. Karlheinz Diez als Mitglied der Unterkommission für den interreligiösen Dialog und der Islambeauftragte des Bistums Fulda, Pfarrer Winfried Bittner, daran teil. Bischof Dr. Georg Bätzing als Vorsitzender der Unterkommission würdigte in seiner Begrüßung das religiöse Miteinander und das vielfältige interreligiöse Gespräch. Mit dem Empfang wolle man ein Zeichen setzen für die Bedeutung des christlich-islamischen Dialogs und ein theologisch fundiertes Signal geben.


In seinem Festvortag zum Thema „Überlieferte Weisheit für den interreligiösen Dialog – was ist geistliche Unterscheidung“ legte P. Prof. Dr. Dr. Körner SJ (Rom) dar, dass Gläubige unterschiedlicher Traditionen einander Schätze ihres geistlichen Erbes vorstellen könnten. „Es gibt in unseren theologischen, mystischen, asketischen, philosophischen, dichterischen und volksfrommen Traditionen überlieferte Weisheiten, die das Miteinander hierzulande mitprägen können, die das religiöse Denken tragen und weiterentwickeln können, die uns neue Gesichtspunkte in der Ethik aufzeigen können, die neue Ideen für die Wertevermittlung und Lebensgestaltung einbringen können.“ Für Papst Franziskus sei die Kunst des Unterscheidens von zentraler Bedeutung: das wache Hören auf Gottes Plan. Vor diesem Hintergrund würdigte P. Körner den christlich-islamischen Dialog als einen Ort besonderer Verantwortung: „Es geht um die Treue zu Gott und um die Gestaltung der Zukunft, und das nicht selten unter Anspannung.“ Er betonte, dass er sich eine Gesellschaft vorstellen könne, in der verschiedene Stile, jüdisch oder christlich oder muslimisch ‚geistlich‘ zu leben, sich gegenseitig herausfordern und beschenken: „Wenn wir unsere Verantwortung ernst nehmen, brauchen wir das; und Gott ruft uns in die Verantwortung.“ Der Empfang klang aus mit einem Abendimbiss und vielen Gesprächen untereinander.

24.04.2018


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