Fulda. Das erste von fünf Foren zu den Strategischen Zielen für Priester, Diakone und hauptamtliche Laien im pastoralen Dienst fand im Propsteihaus in Petersberg statt. Etwa 40 kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgten der Einladung von Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke. Im Mittelpunkt standen Informationen zum Stand des Bistumsprozesses sowie Zeit zu Austausch und Nachfragen. „Von Ihnen hängt entscheidend ab, dass der Prozess gelingen“, betonte Generalvikar Stanke zu Beginn des Treffens. Dabei sei wichtig, wie die Hauptamtlichen miteinander umgehen. Das gegebene Beispiel strahle aus. Die anwesenden Hauptamtlichen ermunterte er, mit der Umsetzung der Strategischen Ziele in den Gemeinden zu beginnen.“ Wenn Sie Ideen haben, fangen Sie an!“
Als erstes Ziel des Bistumsprozesses 2030 nannte der Generalvikar die spirituelle Dimension, die Verkündigung der Frohen Botschaft. Was damit gemeint ist, erläuterte Seelsorgeamtsleiter Ordinariatsrat Thomas Renze. Wenn nur 50 Prozent der Christen glauben, dass Christus auferstanden ist, und nur 40 Prozent, dass sie selber auferstehen werden, dann könne man als Kirche damit nicht zufrieden sein. Seelsorge bedeute da, zu überlegen, wie man Menschen begreiflich machen können, dass wir die „beste Botschaft“ zu verkünden haben. Erst danach gehe es darum, über strukturelle Konsequenzen daraus nachzudenken. Dies betreffe sowohl personelle wie finanzielle Aspekte. Renze informierte über die ersten Schritte bei der Umsetzung der Strategischen Ziele. So hätten die Projektgruppen ihre Arbeit aufgenommen. Bei den Zielen sollen Prioritäten gesetzt werden, also solche Ziele angegangen werden, von denen möglichst bald Ergebnisse präsentiert werden können.
Domkapitular Christof Steinert verwies darauf, dass Hauptamtliche versuchen, die an sie herangetragenen Wünsche zu bedienen – mehr und mehr. Wenn sie dann immer stärker ihre Vergeblichkeit erführen, bestehe irgendwann auch die Gefahr des Zusammenbruchs.
Ein Weg, Entlastung zu schaffen für Geistliche und hauptamtliche Laien, sind Veränderungen in der Verwaltung. Finanzdirektor Gerhard Stanke informierte, dass es in einigen größeren Pfarreien bereits hauptberufliche Verwaltungsleiter gibt, die auch die hierzu nötige Professionalität mitbrächten. Dies solle ausgebaut werden.
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Redaktion: Christof Ohnesorge
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