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Bistum Fulda

Gunter Geiger ist neuer Vorsitzender der AKSB

Mitgliederversammlung wählte Vorsitzenden und weiteres Vorstandsmitglied am 29. November in der Katholischen Akademie in Berlin

Der neu gewählte AKSB-Vorsitzende Gunter Geiger (3. v. l.) und das neue gewählte Vorstandsmitglied Dr. Ruth Bendels (2.v.r.) im Kreis der Vorstandskollegin Martina Weishaupt (3.v.r.) und der Vorstandskollegen Benedikt Widmaier, 2. Vorsitzender der AKSB, und Rüdiger Paus-Burkard (l.), rechts AKSB-Geschäftsführer Dr. Karl Weber. 
Der neu gewählte AKSB-Vorsitzende Gunter Geiger (3. v. l.) und das neue gewählte Vorstandsmitglied Dr. Ruth Bendels (2.v.r.) im Kreis der Vorstandskollegin Martina Weishaupt (3.v.r.) und der Vorstandskollegen Benedikt Widmaier, 2. Vorsitzender der AKSB, und Rüdiger Paus-Burkard (l.), rechts AKSB-Geschäftsführer Dr. Karl Weber.

Berlin/Fulda. Neuer Vorsitzender der AKSB ist Gunter Geiger. Die AKSB-Mitgliederversammlung wählte den 49-jährigen Diplom-Volkswirt am 29. November in der Katholischen Akademie in Berlin. Mit seiner Wahl löst Geiger den langjährigen Vorsitzenden der AKSB, Dr. Michael Reitemeyer, Direktor des Ludwig-Windthorst-Hauses in Hamminkeln, ab, der aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Der 2. Vorsitzende der AKSB, Benedikt Widmaier, dankte Dr. Reitemeyer stellvertretend für die AKSB für seine erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren. So habe er den Zukunftsprozess „AKSB 2020“ in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft vorangetrieben und gemeinsam mit dem Vorstand für eine Schärfung des Bildungsprofils der AKSB gesorgt.

Der neue Vorsitzende Gunter Geiger betonte in seiner Vorstellung die Bedeutung der Politischen Bildung für die Gesellschaft: „Angesichts der aktuellen Herausforderungen in Form von Rechtspopulismus, Demokratiefeindlichkeit und Digitalisierung brauchen wir eine starke politische Bildung, die sich in aktuelle gesellschaftliche Diskurse einmischt. Dabei muss der Mensch stets im Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit stehen. Wir müssen mit unserer Bildungsarbeit Menschen sprachfähig machen, christliche und demokratische Werte vermitteln und zur Partizipation in der Gesellschaft ermuntern. Dazu sind wir als katholisch-sozial orientierte Arbeitsgemeinschaft besonders herausgefordert.“

Geiger wurde am 7. Dezember 1967 in Frankfurt geboren. Von 1991 bis 1994 studierte er Volkswirtschaft an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. 1993 verbrachte er ein Auslandssemester an der Arizona State University (USA). Im Jahr 1994 machte er seinen Abschluss als Diplom-Volkswirt und war in Strausberg u.a. als Jugendoffizier tätig. Umfangreiche Einblicke in die diözesane Erwachsenenbildung erarbeitete sich Geiger ab April 1998 in verschiedenen Funktionen der Abteilung Erwachsenenbildung des Bischöflichen Generalvikariats Fulda und im Bonifatiushaus als Referent für politische Bildung. Dort wurde er 2001 stellvertretender Hausleiter sowie kommissarischer Verwaltungsleiter. Seit 2004 ist er Direktor und Leiter der katholischen Akademie. Geiger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit vier Jahren ist Gunter Geiger Mitglied des AKSB-Vorstandes. Er ist zudem Mitglied im Beirat Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften – Zebis und Mitglied im Vorstand des Vereins Weiterbildung Hessen.

Als weiteres Vorstandsmitglied wählte die Mitgliederversammlung Dr. Ruth Bendels. Sie ist seit 1. Juli 2016 Akademiedirektorin des St. Jakobushauses. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin hat Altphilologie, Germanistik, Pädagogik und Philosophie studiert und berufliche Erfahrungen in Verlagen, Stiftungen und Akademien. Mehrere Jahre arbeitete sie für die Leibniz-Gemeinschaft in Bonn und Berlin. Zuletzt war sie Geschäftsführerin der Jungen Akademie Berlin.

Weitere Vorstandsmitglieder sind Martina Weishaupt, Katholische Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Rüdiger Paus-Burkard, Direktor der Akademie Klausenhof in Lingen.

AKSB-Jahrestagung „Theorie für die Praxis: Demokratie braucht Politische Bildung“ Bei der AKSB-Jahrestagung, die zuvor am 27. und 28. November 2017 ebenfalls in der Katholischen Akademie in Berlin stattfand, richtete die bundesweite Arbeitsgemeinschaft den Blick auf den Zustand der Demokratie in Europa und weltweit und auf aktuelle Herausforderungen der politischen Bildung. Dazu gehören für die AKSB aktuelle Gerechtigkeitsfragen und die zunehmende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens und der Arbeitswelt. Die rund 80 Teilnehmenden überprüften gemeinsam mit Expert/-innen aus Wissenschaft, politischer Bildung und Praxis, ob die AKSB-Konvention und ihre Aktualisierungen weiterhin eine zeitgemäße Grundlage für die bundesweite politische Bildungsarbeit der Arbeitsgemeinschaft sein kann.

Wissenschaftliche Impulse gaben Prof. Dr. Bernd Overwien (Universität Kassel), Prof. Dr. Eva Heidbreder (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Prof. Dr. Axel Bohmeyer (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin), Prof. Andreas Büsch (Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz), Stefan Rostock (Germanwatch) und Marco Düsterwald (VHS Landesverband NRW).

Dr. Karl Weber zog am Ende der Tagung ein positives Fazit: „Der Dialog mit der Wissenschaft hat gezeigt: Auf der Grundlage der AKSB-Konvention können wir die aktuellen Entwicklungen in der konkreten Bildungsarbeit angehen. Den Hinweis, dass religiöses Engagement zur politischen Beteiligung in der Demokratie ermuntert, verstehen wir als permanente Herausforderung: Politische Bildungsarbeit auf der Basis christlicher und humanistischer Werte setzt auf positive Vermittlung und auf gelebte Vorbilder.“

Informationen zur AKSB
Die AKSB ist die bundesweit tätige katholische Fachorganisation politischer Erwachsenen- und Jugendbildung.
Als Dachorganisation katholischer Bildungseinrichtungen leistet sie einen Beitrag zur Festigung der Demokratie und zur Vermittlung Christlicher Gesellschaftsethik. Die AKSB repräsentiert über 60 katholische Akademien, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände.

01.12.2017


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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