Hanau/Fulda. Zum ersten Jahrestag des schrecklichen Terroranschlags des 19. Februars veranstalten die Jüdische Gemeinde, die Wallonisch-Niederländischen Kirche Hanau sowie die Katholische Kirche Hanau eine gemeinsame Gedenkstunde unter dem Titel „Zeitansage - das Erbe verpflichtet“.
Der gemeinsame Hintergrund dieser drei Religionsgemeinschaften ist die jeweilige Ansiedlung und die damit verbundene Zusicherung der freien Religionsausübung und Sicherheit, bei gleichzeitigem Respekt gegenüber den herrschenden Landesgesetzen. Diese Verträge bestehen für die Wallonen und Niederländer seit 1597, für die Jüdische Gemeinde seit dem Jahre 1603 und für die Katholische Kirche seit dem Napoleon-Erlass von 1809. Sie sind Grundlage und Vorbild für unser tolerantes Zusammenleben obgleich unterschiedlicher Glaubensrichtungen. Daran soll erinnert und Bezug auf den Jahrestag des 19.02. genommen werden.
Die Hanauer Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck wird als Antwort auf die historischen Texte relevante Passagen aus dem Grundgesetz verlesen. Es geht darum, diese für Toleranz und Freiheit dienende Grundlagen, als Erinnerung an alle Bürger öffentlich zu machen. Die Texte erinnern gerade in aufgewühlten Zeiten an die Wurzeln der Toleranz und des guten gesellschaftlichen Miteinanders in Hanau.
Die Veranstaltung findet am Freitag, den 19.02.2021 um 12.00 Uhr an der Französischen Allee vor dem Denkmal für Graf Philipp Ludwig II. statt.
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