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Bistum Fulda

Ausstellung zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Fulda (bpf). Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, auf das sich jeder einzelne Mensch berufen kann. Es ist die Grundlage dafür, den Schutz von diskriminierten, bedrängten und verfolgten Christinnen und Christen einzufordern. Grundlegende Texte dafür sind u.a. die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen von 1948 oder Artikel 4 des deutschen Grundgesetzes von 1949. Die Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr“ vom Katholischen Hilfswerk missio wurde heute aus Anlass des Internationalen Tages der Menschenrechte von Diözesandirektor Thomas Renze und Referatsleiter Steffen Jahn im Foyer des Bischöflichen Generalvikariats vorgestellt.


Die missio-Ausstellung soll Christinnen und Christen, die in aller Welt diskriminiert, bedrängt oder gar verfolgt werden, eine Stimme geben. Gleichzeitig weist die Ausstellung auf das Schicksal der Angehörigen anderer Religionen hin, die unter Verletzungen des Menschenrechts auf Religionsfreiheit leiden. Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit bedeutet allerdings nicht, dass Religionsgemeinschaften mit dem Verweis darauf eigene Ansichten oder Praktiken rechtfertigen können, die andere Menschenrechte verletzen, Gewalt begründen oder dass Religionsgemeinschaften nicht kritisiert werden dürfen.

 

„Nicht gegeneinander, sondern nur im Miteinander der Religionen können wir auch bedrängten Christinnen und Christen helfen.“ informiert Pfarrer Thomas Renze, Diözesandirektor für die Weltkirche im Bischöflichen Generalvikariat, über die Hintergründe der Ausstellung. „Von unseren Partnern und Priestern wissen wir zum Beispiel von massiven Verfolgungen von Christen in Nigeria. Die Täter dort können andere gesellschaftliche Gruppen oder staatliche Akteure sein. Ihre Motive sind zumeist Fanatismus, Nationalismus und die Angst vor Religion als Konkurrenz.“


Christinnen und Christen werden in über 140 Ländern diskriminiert, bedrängt oder verfolgt. Unter Verletzungen der Religionsfreiheit leiden aber Angehörige aller Religionen. Zumeist wird dabei Religion für ideologische und politische Zwecke missbraucht. Die missio-Ausstellung zeigt die vielfältigen Ursachen, Symptome und Folgen dieser Verletzungen. Sie soll zu einer gleichermaßen engagierten wie sachlichen Diskussion bei uns in Deutschland beitragen und dabei mithelfen, dass auch bei uns Religion nicht dafür missbraucht werden kann, um Intoleranz, Ausgrenzung und Hass zu säen.

 

Die Ausstellung ist bis zum 16. Dezember zu den allgemeinen Geschäftszeiten im Foyer des Bischöflichen Generalvikariats, Paulustor 5, zu besichtigen. Die Roll-Ups der Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck - Christen in Gefahr” sind unter missio@bistum-fulda.de auch ausleihbar und eignen sich für Veranstaltungen in Bildungseinrichtungen genauso wie für die Gemeindearbeit, Jugendarbeit oder für Schulen. Weitere Informationen zur Arbeit vom Hilfswerk missio zur Religionsfreiheit finden Sie außerdem unter:  https://www.missio-hilft.de/mitmachen/hilfe-fuer-verfolgte-christen

10.12.2019


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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