Inhaltssuche

Suchen Sie z.B. nach Artikeln, Beiträgen usw.

Personen- und Kontaktsuche

Bistum Fulda

Öffentliche Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag des ersten großen Luftangriffes auf Fulda

Fulda (bpf). Am Mittwoch, 11. September, findet um 11.30 Uhr am historischen „Harstall-Brunnen“ auf dem Gemüsemarkt eine öffentliche Gedenkveranstaltung an die zahlreichen Opfer des ersten großen Bombenangriffs am 11. September 1944 auf Fulda statt. Das Bistum Fulda ist beim 75. Jahrestag des Angriffs hochrangig durch Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez vertreten. An der Gedenkveranstaltung beteiligen sich die Kirchen, die Stadt Fulda und Zeitzeugen; anschließend läuten um 12 Uhr Fuldas Glocken. Die musikalische Umrahmung übernimmt das Jugendblasorchester des Marianums Fulda unter Leitung von Karl-Heinz Vogel. Im Anschluss daran nimmt die Stadt Fulda die offizielle Namensgebung des Brunnens auf dem Gemüsemarkt als „Harstall-Brunnen“ vor, der amtlich diesen Namen bislang noch nicht trägt, obwohl er vielfach im Volksmund so bezeichnet wird. Die Namensgebung leitet sich vom letzten Fuldaer Fürstbischofs Adalbert III. von Harstall (reg. 1788-1802) aus Anlass des 1275-jährigen Stadtjubiläums her. Der Fürstbischof hatte den Brunnen auf der damaligen „Tantzhütte“ einstmals „gesponsort“ und die Säule 1791/1792 mit seinem Wappen versehen lassen. Die kirchliche Segnung nimmt Weihbischof Prof. Diez vor. Zu der Gedenkveranstaltung ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.


Erster großer Bombenangriff 1944


Allein am Gemüsemarkt wurden damals 18 Gebäude in Schutt und Asche gelegt. 49 Menschen kamen an dieser Stelle ums Leben – vom sechs Monate alten Säugling bis zum 76-jährigen, in Fulda insgesamt mindestens 342. In diesem schrecklichen Augenblick von Angst, Elend und Trauer wurde die erhalten gebliebene und wieder aufgestellte Säule des „Harstall-Brunnens“ zu einem Gedenkstein für alle Fuldaer Todesopfer des Zweiten Weltkrieges und zu einem Mahnmal für die Lebenden. Die Gesamtzahl der Opfer am 11. und 12. September 1944 in Fulda belief sich auf mindestens 574 Tote. Seit Jahrzehnten stellen die Fuldaer an den Jahrestagen des Infernos am Harstall-Brunnen Kerzen und Blumensträuße auf und halten inne.

03.09.2019


Bischöfliche Pressestelle
36001 Fulda / Postfach 11 53
Telefon: 0661 / 87-299 / Telefax: 87-568
Redaktion: Christof Ohnesorge

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

36001 Fulda

 



Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

Karte
 


© Bistum Fulda

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


Postfach 11 53

36001 Fulda


Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578




© Bistum Fulda