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Passionskonzert im Fuldaer Dom
Bistum Fulda

Passionskonzert im Fuldaer Dom

Fulda (bpf). Am Freitag, 10. März, findet um 20 Uhr im Hochchor des Fuldaer Domes wieder ein Passionskonzert statt. Die Capella Cathedralis unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber trägt die Markuspassion von Georg Künstel (1693/94) vor. Es konzertieren die Gesangssolisten Joowon Chung (Sopran), Alexander Schneider (Altus), Hans Jörg Mammel (Tenor) und, Florian Küppers (Bass). Das Barockorchester „L’arpa festante“ aus München wirkt mit. Karten für dieses Konzert gibt es zum Preis von 18 Euro (Schüler, Studenten, Auszubildende 15 Euro) beim Sekretariat der Chöre am Fuldaer Dom, Eduard-Schick-Platz 3, Tel. 0661/87-390, Fax: 0661/87-410, E-Mail: choere-am-dom@bistum-fulda.de .

 

Die Lebensdaten von Georg Künstel sind nicht eindeutig belegt. Sein Name als Organist taucht in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Weißenbrunn bei Kronach, in Ansbach und vor allem in Coburg auf. Hier wurde er ab 1684 Hoforganist und später Hofkapellmeister (1691) am Hof von Herzog Albrecht III. Vermutlich entstand seine Markuspassion als Gottesdienstmusik für die Gottesdienste am Gründonnerstag und Karfreitag am Hof in Coburg 1693/94. Mit diesem Werk reiht sich Künstel in die „fränkische Komponistengruppe“ Wolfgang Carl Briegel, Michael Altenburg, Johann Rudolf Ahle und Andreas Hammerschmidt ein. In der Kirchenmusik des ausgehenden 17. Jahrhunderts beginnt die Verschmelzung der strengen theologischen Lehre mit einer „ichbewussten“ Frömmigkeit. Auch einer verbreiteten Mode dieser Zeit entspricht die Tendenz zu einer leicht verständlichen Vereinfachung und leicht ausführbaren Musik. Es gelingt Künstel mit seiner Markuspassion eine lebendige, gut gestaltete, oftmals faszinierende Passionsmusik in traditioneller Form: der vierstimmige Chor gestaltet den Anfangs- und Schlusschor, die vielen Choräle und die sogenannten Turbaechöre. Die Vokalsolisten singen den Evangelistenpart, die Jesusworte, die Soliloquenten (z.B. Petrus, Hohepriester, Judas) und vor allem die immer recht kurzen betrachtenden Arioso-Teile. Das häufig virtuos spielende Instrumentalensemble ist mit Streichinstrumenten und Orgel besetzt.

20.02.2017


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