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Bistum Fulda

Spielmobil des BDKJ gesegnet

Blankenau . Am Sonntag segnete Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke den „Flotten Jupp“, das Spielmobil des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Fulda. „Ein Auto zu segnen mag komisch klingen, aber dies bedeutet, dass Gott seine Hand schützend über das Auto und somit auch über die Menschen hält, die damit unterwegs sind – also all die Ehrenamtlichen, die zu euch in die Unterkunft kommen, um mit euch zu spielen“, erklärte Prof. Stanke einleitend den Kindern der Flüchtlingsunterkunft in Blankenau. Sophia Wagner, Vorsitzende des BDKJ Fulda, dankte allen Anwesenden für ihr Kommen und für ihr Engagement beim „Flotten Jupp“. Außerdem dankte sie dem Bistum Fulda, durch dessen großzügige Unterstützung aus dem Flüchtlingsfonds dieses Projekt realisiert werden konnte. Gefördert wird die Arbeit außerdem über das Projekt „Werkstätten für Demokratie“ vom Hessischen Jugendring und über das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“. 

 

In Blankenau ist der „Flotte Jupp“ jeden Donnerstagnachmittag. Das Team spielt und bastelt dort mit den Kindern und bieten ihnen somit eine Abwechslung zu ihrem Alltag. Vor genau einem Jahr überlegte eine Arbeitsgruppe des BDKJ, was die Jugendverbände für Flüchtlinge und ihre Integration tun könnten. „Ziemlich schnell war klar, dass wir das tun sollten, was wir als Jugendverbände gut können: mit Kindern spielen und basteln. So entstand die Idee des Spielmobils für geflüchtete Kinder und Jugendliche“, erläuterte Wagner. Angefangen hatte das Projekt in der Unterkunft auf der Wasserkuppe. Als diese geschlossen wurde, zog der „Flotte Jupp“ nach Flieden weiter. Angespornt von den guten Erfahrungen, der überaus positiven Resonanz und den strahlenden Kinderaugen, wenn der weiße Bus mit der bunten Aufschrift auf den Hof gefahren kam, weitete sich das Angebot nach und nach aus. „Das schönste ist, wenn die Kinder uns schon mit unserem Anfangslied begrüßen und uns lächelnd entgegengerannt kommen.“ 

 

„Da wir unseren Gruppenraum quasi immer dabeihaben, können wir auch spontan auf die Kinder eingehen und das Programm mal schnell umgestalten“, erklärt Vanessa Hüfner, Teamerin beim Spielmobil. Mittlerweile fährt der „Flotte Jupp“ an fünf Tagen die Woche in fünf verschiedene Unterkünfte im Landkreis Fulda. „Das besondere an unserem Spielmobil ist, dass die gleichen Teams jede Woche in dieselben Unterkünfte fahren, so können die Teamer eine Beziehung zu den Kindern aufbauen. Unsere Teams bestehen zum Teil aus Studenten der Hochschule Fulda. Besonders freuen wir uns, dass eine Kooperation mit dem Kolping-Jugendwohnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge entstanden ist und je ein Bewohner Mitglied eines Teams ist. Das ist gelebte Integration. In Zukunft wollen wir verstärkt versuchen, auch ortsansässige Kinder in unser Angebot stärker mit einzubeziehen, denn bei uns ist jeder willkommen“, so Lisa Simla, die Leiterin des Spielmobils.

19.12.2016


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